Die Vorweihnachtszeit ist da – gemütlicher Beginn mit der Adventzeit

“Wir sagen euch an, den lieben Advent, sehet die erste Kerze brennt, wir sagen euch an, eine heilige Zeit, machet dem Herrn die Wege bereit…”!🎵

Kindheitserinnerungen und mehr werden wach wenn man diese Zeilen liest bzw. auch singt.
Kennen Sie das Lied? Kennen Sie es noch? Natürlich kennen Sie es…!

Die Adventzeit (in Deutschland: Adventszeit,also mit “s”) läutet alle Jahre wieder die Vorweihnachtszeit ein. Für viele eine schöne Zeit, so auch für den Autor und Leserreporter dieser Zeilen. Für manch anderen geht es einher mit Hektik, Stress und Geschenkekaufdruck (heuer wahrscheinlich eher mehr “online” – mal sehen).

Blicken wir auf die Geschichte der Adventzeit?
Woher stammt der Advent?
Woher kommt der Brauch des Adventkranzes?

Die Herkunft des Advent(s)

Advent (vom Lateinischen adventus „Ankunft“), eigentlich adventus Domini (lat. für Ankunft des Herrn), bezeichnet die Jahreszeit, in der die Christenheit sich auf das Fest der Geburt Jesu Christi, Weihnachten, vorbereitet. Zugleich erinnert der Advent daran, dass Christen das zweite Kommen Jesu Christi erwarten sollen. Der Advent beginnt nach katholischer wie evangelischer Tradition mit der Vesper am Vorabend des ersten Adventssonntags und mit ihm auch das neue Kirchenjahr.

Die Adventzeit in der vierwöchigen Form mit Bezug auf Weihnachten geht auf das 7. Jahrhundert zurück.
Sie wurde tempus ante natale Domini („Zeit vor der Geburt des Herrn“) oder tempus adventūs Domini („Zeit der Ankunft des Herrn“) genannt. Papst Gregor der Große legte die Zahl der Sonntage im Advent für die Westkirche auf vier fest. Die vier Sonntage standen symbolisch für die viertausend Jahre, die die Menschen gemäß damaliger Auffassung nach dem Sündenfall auf den Erlöser warten mussten.

Die erste Kerze brennt, diesmal ist es am 3.Dezember so weit | Foto: Foto von Nubia Navarro (Pexels)
 

Die Adventzeit beginnt in der lateinischen Kirche mit der ersten Vesper am Vorabend des ersten Adventsonntags und endet am Heiligen Abend vor der ersten Vesper von Weihnachten. Die Adventszeit der lateinischen Kirche dauert 22 bis 28 Tage und hat immer vier Sonntage, mit Ausnahme der Bistümer, die am ambrosianischen Ritus festhalten.

Der Grund für die unterschiedliche Länge der Adventzeit (im Gegensatz zur Fastenzeit, die eine feste Länge hat) liegt darin, dass der Beginn an einen beweglichen Sonntag gebunden ist, das Ende aber an einen festen Monatstag, den 24. bzw. 25. Dezember. Als frühestmögliches Datum ergibt sich für den vierten Advent der 18. Dezember und als spätestmögliches der 24. Dezember. Demzufolge beginnt die Adventzeit frühestens am Vorabend des 27. November und spätestens am Vorabend des 3. Dezember. (Quelle: Wikipedia)

Der Adventkranz, ist ein meist aus Tannenzweigen geflochtener Tisch- oder Hängeschmuck im Advent mit vier Kerzen, den Adventkerzen. Die Kerzen werden im Laufe der Adventzeit nacheinander entzündet: Am ersten Adventsonntag wird eine Kerze angezündet, ab dem zweiten Advent auch die zweite und so weiter.

Geschichte des ADVENTKRANZES

Der Adventskranz wurde 1839 von dem evangelisch-lutherischen Theologen, Erzieher, Mitbegründer der Inneren Mission und Begründer der Evangelischen Diakonie Johann Hinrich Wichern (1808–1881) im evangelischen Norddeutschland eingeführt, womit er Straßenkindern des beginnenden Industriezeitalters die Zeit bis Weihnachten verkürzen wollte. Knapp hundert Jahre später war er auch in katholischen Gegenden zu finden.

Alle 4 brennen - der heilige Abend ist nahe | Foto: Pexels
Mittlerweile ist er nicht mehr wegzudenken, er gehört eigentlich in jedes Haus, in jede Wohnung und zu allen Familien die eben den Advent feiern und sich so, ev. mit schöner Musik am Abend vor den brennenden Kerzen, auf die ruhige und stille Jahreszeit besinnen und das Weihnachtsfest sowie das “Christkind” (genau, richtig gelesen, das Christkind und nicht den Weihnachtsmann) erwarten.
Jesus in der Krippe...! | Foto: Gerd Altmann (Pexels)
In diesem Sinne wünsche ich eine schöne Vorweihnachtszeit, mit viel Freude, Harmonie, Advent- und Weihnachtsmusik (und ja, “Last Christmas” von Wham! ist meiner Meinung nach auch erlaubt😉) und natürlich mit viel Gesundheit🎄.In diesem Sinne wünscht der NÖAAB Guntramsdorf eine schöne und besinnliche ADVENTZEIT.Alles Gute!
Ihr
Philipp Steinriegler und Team
Obmann NÖAAB Guntramsdorf
philipp.steinriegler@gmail.com
0699 – 111 72 613

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